Sei ehrlich zu dir, schätze dich selbst. Höre dir zu, was du zu sagen hast. Das, was sich in dir regt, will in die Welt. Sorge dich nicht darum, was andere sagen. Spüre in dich hinein, und sei dir bewusst, dass etwas in dir ist, das dich ausmacht:
Das, woraus du entstanden bist.
Der Teil in dir, der dies in Frage stellt, ist nicht wirklich du. Das, was wirklich DU bist, ist auf einem ganz anderen Boden gewachsen als der, auf dem du zu stehen glaubst.
Hast du dich in deiner Kindheit oft angepasst, deine Gefühle nicht gezeigt? Glaubtest du, dass du nicht richtig seist, so wie du bist? Vermutlich hast du dadurch immer mehr eine falsche Version deiner Selbst erstellt. Ein zweites Ich, das angepasst lebt.
Horche jetzt in dich hinein.
Bist du zum Beispiel in einer Beziehung, in der sich in dir immer wieder ein leises Gefühl regt, das dir sagt „Ich gehöre hier nicht hin, irgendetwas stimmt nicht“? Erlaubst du es dir möglicherweise nicht, wirklich zu fühlen, was dahinter steckt und dies gar auszusprechen?
Das ist so, weil du als falsche Version deiner Selbst nie das tun kannst, was echt ist.
Wie schaffen wir es also von unserer falschen Version hin zu unserem Wahren Selbst?
Es ist ein Aufbrechen von Türen, ein Hinaustreten in die Welt. Das lässt dich groß und frei werden. Da stehst du vor der großen Welt. Vermutlich hast du Angst, hinaus zu gehen. Doch erinnere dich an den Boden, auf dem dein Wahres Selbst gewachsen ist: Das ist der Boden, auf dem du jetzt, in dieser neuen Welt, stehst.
Dieser Boden trägt dich in das Leben, das dich die ganze Zeit gerufen hat und dich weiter ruft: In das Leben, das dich sein lässt, wer du bist.
Hier atmest du neue Luft und entdeckst neue Horizonte. Machst neue Schritte, erhältst neue Gelegenheiten, die dich entfalten.
Schreibe nun all deine Gefühle auf, die dich bedrängen. Fühle sie. Werde dir ihrer bewusst. Es reicht nicht allein, darüber nachzudenken, was in dir vorgeht, und so immer wieder die gleiche Erkenntnis zu haben. Da drehst du dich im Kreis.
Setze dich hin, ergründe. Verstehe, wer du bist, wie du geworden bist, die/der du eigentlich bist. Wende dich immer mehr der Tür zu, die dich hinausführt in die Welt, auf der du neuen Boden betrittst: Den Boden, auf dem du in Wahrheit immer schon gestanden hast, doch den du gemieden hast aus Angst, auf ihm allein zu sein, nicht richtig zu sein.
Schau dich um. Da kommen viele aus ihren Verstecken in diese neue Welt. Unsicher schauen sie sich um. Ihr entdeckt euch, schaut euch in die Augen. Nehmt Kontakt auf. Da sind die Menschen, die sich ebenfalls fürchten, doch die Besorgnis genau wie du abwerfen und hinausgehen in den frischen Wind, der eure Sorgen hinfortbläst und euch eure Ängste besiegen lässt. Der euch groß werden und neue Wege erkunden lässt — hier, in dieser neuen Welt.
Schreibe mir gern an kontakt@heike-dupslaff.de, welche Erfahrungen du hiermit machst. Ich wünsche dir viel Vertrauen in dich selbst — denn dazu hast du allen Grund!
Von Herzen, Heike
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Heike Dupslaff
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