Es kribbelt in mir, in meinem ganzen Körper. Alles in mir ist in Aufregung. Selbst meine Nasenspitze kribbelt.
Das könnte wahnsinnig gefährlich klingen, doch nein: Ich stehe vor einem Abgrund und habe eine wahnsinnig schöne Aussicht.
Ja, das Adrenalin schießt durch meine Adern, denn so ganz schwindelfrei bin ich nicht. Finde in mir aber den Mut, die Augen nicht vor der Angst zu verschließen, sondern voller Eifer und Freude nach vorne zu schauen. Auf den Horizont.
Ich sehe eine weite Landschaft. Berge, Täler, Wiesen, Wasser, die Erde — und ich stehe da, wie vor einer Leinwand.
Ist das alles nur ein Traum? Nein, ich bin wirklich hier.
Dieser alte Weg war endlos, immer die selben Wegbiegungen, hinter denen sich die immer selben Gesichter der Gleichförmigkeit verbargen. Nichts Neues war hier zu lernen, nichts Besonderes, an dem ich mich hätte erfreuen und wachsen können.
So ging ich eines Tages nach rechts, statt geradeaus. Stand vor einer Wiese. Kein eingegrenzter Weg wie üblich, ich konnte frei laufen, mich bewegen, tanzen, spielen, frei sein. Ich selbst sein. Niemand hier, der mich korrigierte oder kritisierte. Denn eigentlich finde ich, dass ich beim Tanzen ziemlich dämlich aussehe; doch — wer sagt das?
Ich fühlte mich wohl bei meinem Tanz, und so ging ich weiter. Mir begegneten auf meinem neuen Weg immer wieder neue Wunder und wundervolle Menschen. Menschen, die ich nie zuvor gesehen hatte. Menschen, die so anders waren und anders lebten als ich und die Menschen aus meinem alten Leben.
Es machte mir Freude, zu experimentieren.
Aufregend! Mein Herz explodierte vor Freude. Ich entdeckte neue Seiten an mir. Entdeckte, dass ich in Wahrheit viel mutiger bin, als ich dachte.
So erweiterte ich meine Angstschwelle. Die Momente, in denen ich Angst bekam, wurden seltener. Situationen, die ich als Herausforderung wahrgenommen hatte, faszinierten mich nun. Denn sie lassen mich Neues entdecken und daran wachsen.
So bin ich auch jetzt frei von Angst, nun da ich vor dem Abgrund stehe. Ich weiß, der neue Weg wird sich zeigen. Manchmal heißt es, inne zu halten.
Ich stehe da, genieße den Ausblick. Atme. Bin still und einfach nur da.
Da sehe ich etwas weiter links von mir einen Weg. Er führt über einen schmalen Grat über einen Berg, der mich auf die andere Seite bringen wird. Ich weiß, diesen Weg will ich gehen und setze einen Fuß vor den anderen — auf unbekanntes Land.
Jetzt. Hier. Wieder kribbelt es in mir.
Einen Schritt machen, und der Weg zeigt sich beim Gehen.
Geschichten wie diese fließen gerne morgens intuitiv aus mir heraus. Diese Intuitiven Geschichten laden dich zum Entspannen und Dir-selbst-begegnen ein.
Wenn dich diese Geschichte angesprochen und berührt hat, und du gerne mehr Impulse lesen möchtest, dann hole dir meinen EhrlichGuide, der 1-3 mal monatlich erscheint. Klicke dazu einfach hier. Du kannst den EhrlichGuide jederzeit abbestellen.
Du möchtest eine Intuitive Geschichte live erleben? Dann sei beim nächsten „Begegne dir selbst“ dabei! Mehr dazu hier.
Heike Dupslaff
Lepsiusstraße 8
12163 Berlin
Email: kontakt@heike-dupslaff.de
Mobil: +49 (0) 1577.1 90 80 24
Office: +49 (0) 30.20 06 91 70